Was ist EEH?
Die Emotionelle Erste Hilfe ist ein körperorientierter Ansatz in der Bindungsförderung und Krisenbegleitung von Eltern, Babys und Kleinkindern. Thomas Harms (Gründer der EEH), Psychologe und Körperpsychotherapeut, hat diese moderne Methode entwickelt. Ein wichtiger Schwerpunkt der EEH ist die Begleitung von Eltern und Babys in akuten Krisen und im ersten Lebensjahr.
Die EEH ist eine emotionelle Erstversorgung für Eltern mit ihren Babys. Sie greift auf körperorientierte Methoden zurück, um die verloren gegangene Bindung zwischen Mutter/Vater und Kind wiederaufzubauen. Der Verlust der körperorientierten Selbstwahrnehmung, eine hohe Körperspannung und der Kontaktverlust zum Kind sind u.a. auslösende Symptome einer Krise.
Wie arbeite ich?
- Beratungsgespräche
- Sanfte Körperarbeit
- Atem- und Visualisierungsübungen
- Förderung der Selbstwahrnehmung durch Körper- und Wahrnehmungsübungen bei Schrei- und Unruhephasen des Babys
- Begleitung in der Schwangerschaft, Geburt und in der Zeit danach
- Bindungsorientierte Entwicklungsbegleitung von Säuglingen und Kleinkindern (0–3 Jahre)
- Säuglingszentrierte Körperarbeit (Schmetterlings-Babymassage)
Wo wird die EEH eingesetzt?
- Liebevolle Begleitung und Aufarbeitung von überwältigenden Erfahrungen rund um Schwangerschaft und Geburt (z.B. Fehlgeburt, Kaiserschnitt, Frühchen und Geburtskomplikationen)
- Unterstützung der werdenden Eltern, die durch Stress und Ängste in der Schwangerschaft sehr stark belastet sind
- Hilfe für verzweifelte Eltern mit ständig unruhigen und weinenden Babys
- Unterstützung bei emotionellen Krisen von Säuglingen und Kleinkindern (Regulationsstörungen, Schlaf- und Stillprobleme)
- Bindungsförderung von Mutter und Baby im Wochenbett
- Unterstützung von Babys und Kleinkindern, die schon sehr frühe Trennungserfahrungen gemacht haben
- Anleitung von bindungsfördernden Eltern-Kind-Gruppen von der Schwangerschaft bis ins Kleinkindalter hinein